Archive for September 2008

BZÄK-Präsident Dr. Dr. Jürgen Weitkamp: „Generalist“ bedeutet nicht „kann alles, aber nichts richtig“

September 30, 2008

„Das Zahnheilkundegesetz legt“, so der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, in einem DZW-Interview fest, dass der approbierte Zahnarzt die Zahnheilkunde ausübt, und Einschränkungen sind nicht vorgesehen“. Aber „Generalist bedeutet eben nicht, ‚kann alles, aber nichts richtig‘, sondern vielmehr die Freiheit, aus dem gesamten Spektrum der Zahnmedizin in eigener Verantwortung Schwerpunkte zu bilden“, so Weitkamp. Weitkamp, der Ende Oktober 2008 nach acht Jahren satzungsgemäß – man kann nur zwei Legislaturperioden BZÄK-Präsident sein – aus dem Amt scheidet, hatte sich in jungen Jahren als Arzt und Zahnarzt und über Studienaufenthalte in den USA alle Voraussetzungen für eine Spezialisierung geschaffen. Sein Bekenntnis aber: „Meinen wunderschönen Beruf übe ich jetzt seit über 40 Jahren aus und war und bin noch immer überzeugter Allgemeinzahnarzt, Hauszahnarzt wie auch Familienzahnarzt.Alle diese Begriffe beschreiben, was letztlich für diesen Beruf so prägend ist, nämlich den Zahnarzt als Generalisten. Er ist es, der die Versorgung der Bevölkerung zu über 90 Prozent abdeckt. Daran werden auch Spezialisten und Spezialisierungen jeglicher Couleur nichts ändern, denn der Versorgungsalltag gibt das Verhältnis vor. Jeder ist notwendig, jeder hat seinen Platz.“ (more…)

Zahnärzte wollen Hausbesuche machen

September 29, 2008

Wenn’s bei Dresdnern demnächst klingelt, könnte der Zahnarzt vor der Tür stehen – zumindest, wenn dort Kinder mit Karies wohnen. Der Grund: Knirpse kommen mit der Fäulniskrankheit meist zu spät zum Zahnarzt. Vor allem der Nachwuchs aus einkommensschwachen Familien findet so erst den Weg, wenn der Zahn schwächelt.

Foto: DPA Kinder kommen oft zu spät zum Zahnarzt (more…)

Express fuehlt Zahnaerzte auf die Zaehne

September 28, 2008

So fühlen Sie Ihrem Arzt auf den Zahn

„Kennst du einen guten Zahnarzt?“ Eine Frage, die unter Kollegen, Bekannten und Freunden oft gestellt wird.

Nicht umsonst. Die Arbeit von Zahnärzten können Patienten nur schwer beurteilen, die Folgen schlechter Behandlung zeigen sich oft erst Jahre später. (more…)

Wegen Luxusgebiss vor Gericht

September 28, 2008

berichtet der Südkurier:

Um insgesamt 3700 Euro soll eine 46-jährige Frau aus Konstanz ihren Zahnarzt und das Jobcenter betrogen haben. Vor dem Amtsgericht hat die völlig mittellose Frau jetzt zugegeben, 2000 Euro Arbeitslosengeld unrechtmäßig kassiert zu haben. Auch dass sie ihrem Zahnarzt knapp 1700 Euro für eine Luxus-Gebisssanierung schuldig geblieben ist, räumte sie ein. (more…)

Bergische Krankenkasse bietet preisgünstigen Auslands-Zahnersatz mit erweiterter Garantie

September 27, 2008

Bergische Krankenkasse bietet preisgünstigen Zahnersatz mit erweiterter Garantie

Die „Angst vor dem Zahnarzt“ hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt: hat früher der zahnmedizinische Eingriff selber Angst und Schrecken ausgelöst, so rückt heute die Besorgnis vor dem beträchtlichen finanziellen Eigenanteil in den Vordergrund, den der Gesetzgeber hier vorsieht. Benötigen Versicherte der Bergischen einen Zahnersatz, profitieren sie ab sofort von einem neuen Vertrag mit 3-fach-Vorteilen für die Zähne: (more…)

Amy Winehouse soll Koks-Zuckerwatte essen

September 25, 2008

Amy Winehouse liefert stets viele Möglichkeiten zum Tratschen. Jetzt ist ein neues Gerücht aufgetaucht: Die Skandalsängerin soll sich eine Zuckerwattemaschine gekauft haben und Koks in die süße Masse rühren – so RP-Online. (more…)

Hülsmann und die/in der Welt: zu viele Zähne gezogen?

September 24, 2008

netter Dialog in der Welt: Hülsmann gegen Osswald:

Soll man einen kariesverseuchten Zahn, bei dem die Wurzel angegriffen ist, ziehen und ein Implantat einsetzen oder versuchen, ihn mittels Wurzelkanalbehandlung zu retten? „Grundsätzlich hat Zahnerhaltung absolute Priorität“, sagt Reiner Kern, Sprecher der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV). „Es ist allerdings ein Grundphänomen der Zahnmedizin, dass es für ein Problem unterschiedliche Alternativen gibt.“ Die Wurzelkanalbehandlung erfordert „einen hohen apparativen Aufwand“, erklärt Michael Schäfer, Vorsitzender des Bundesverbands der Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Und den scheuen viele Zahnärzte, weil sie ihn von den Kassen als nur schlecht vergütet betrachten. (more…)

Unisex im Hörsaal und in Seminaren

September 23, 2008

Warum die Uni das perfekte Flirtrevier ist fragt sich Spiegel online

Noch nie fanden so viele Studierende den Partner fürs Leben an der Uni. Schon mal schön, aber die Campusbalz hat einen weiteren, großartigen Vorteil: Ein reges Sexleben beschleunigt das Studium. Matthias, 21, Student, hatte ein Problem. Es drehte sich um die Uni, deshalb klickte er auf die Homepage der Zeitschrift „Unicum“ und suchte Rat in einem Forum. Es ging Matthias weder um Prüfungen noch um Auslandssemester oder Bafög. Er klickte auf „Lust + Liebe“, Unterabteilung „Kuscheln“, Diskussionsthema: „Frauen kennenlernen an der Uni“. (more…)

Insolvenz! McZahn ist Pleite

September 22, 2008

Mit dem Slogan „Zahnersatz zum Nulltarif” und prominenten Aufsichtsräten hat die Krefelder McZahn AG für Aufsehen gesorgt. Jetzt kann sie ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiterhin gegen McZahn-Gründer Werner Brandenbusch.

Die McZahn AG („Zahnersatz zum Nulltarif”) hat am Dienstag beim Amtsgericht Krefeld Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das bestätigte ein Sprecher des Gerichts auf Anfrage unserer Redaktion. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Wolf-Rüdiger von der Fecht aus der Düsseldorfer Kanzlei Metzeler/van Betteray. „Unsere Konkursabteilung hat schon seit Tagen damit gerechnet”, sagte der Sprecher des Amtsgerichts. Aus der Kanzlei Metzeler/van Betteray hieß es gestern nur: „Die Fortführung des Betriebes wird angestrebt.”

Oliver Desch, der im Krefelder Behnisch-Haus eine McZahn-Zahnarztpraxis betreibt und nach internen Querelen der einzige noch verbliebene McZahn-Vorstand ist, führte die Zahlungsunfähigkeit auf „Altlasten aus der Ära Brandenbusch” zurück. Werner Brandenbusch hatte die McZahn AG vor zwei Jahren gegründet. Geschäftsidee: Zahnersatz aus China so billig zu importieren, dass Kassenpatienten sich ihn in Deutschland ohne Zuzahlung einsetzen lassen können.

„Unsere Konkursabteilung hat schon seit Tagen damit gerechnet”

Später kam es zum Zerwürfnis zwischen Brandenbusch, Anteilseignern und Aufsichtsräten der McZahn AG, so dass Brandenbusch am 25. Juli 2008 aus dem McZahn-Vorstand ausschied. Wie berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal eine Razzia in den Privatwohnungen der damals noch drei McZahn-Vorstände veranlasst. Gegen Brandenbusch wird wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung und Betrug ermittelt.

Gestern meldete sich ein McZahn-Insider mit neuen Vorwürfen zu Wort. Angeblich sollten Vermögenswerte, unter anderem die Rechte an dem Markennamen „McZahn”, auf den McZahn-Großinvestor Reiner Rosendahl übertragen werden. Und zwar zu einem Zeitpunkt, als die Insolvenz sich bereits abgezeichnete. Zu diesem Zweck hätte die McZahn AG in „BilligZahn” umbenannt werden sollen.

Das Amtsgericht Krefeld bestätigte auf Anfrage, dass es von Seiten McZahns tatsächlich den Versuch der Umbenennung gegeben habe. „Das ist aber gescheitert, weil der aktuelle Vorstand widersprochen hat”, so berichtet der Sprecher.

Rosendahl ist ebenfalls ein Krefelder Unternehmer, der unter anderem Solaranlagen anbietet. Er ist derzeit im Ausland und ließ ausrichten, dass er nicht zu sprechen sei. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal erklärte, der Name Rosendahl sei im Zusammenhang mit den Ermittlungen gefallen. Die Vorwürfe seien „interessant”. Gegen Rosendahl werde bisher jedoch nicht ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal findet die Vorwürfe „interessant”

Der Krefelder Rechtsanwalt Rainer Girmes, der seit Sommer den Aufsichtsrat der McZahn AG führt, bestritt gestern gegenüber unserer Zeitung, dass Vermögenswerte von der McZahn AG auf Rosendahl übertragen werden sollten. Er nannte diese Behauptung eine „Lüge”. Dagegen räumte er ein, dass die Namensrechte an „McZahn” in der Tat seit dem 25. Juni 2008 bei Rosendahl lägen. Übertragen habe sie Brandenbusch persönlich, der auch alleiniger Inhaber der Rechte an diesem Namen gewesen sei.

Rosendahl ist ein Ex-Schwager von Brandenbusch. Er wurde laut einem Auszug aus dem McZahn-Aktienbuch, das unserer Redaktion vorliegt, am 16. Mai vergangenen Jahres mit 7500 McZahn-Aktien zu je 60 Euro eingetragen. Girmes und seine Lebensgefährtin Evora stehen dort mit 2250 Aktien zu je acht Euro vermerkt.

Während Brandenbusch gegenüber unserer Redaktion an Eides statt versichert hat, dass Girmes über seine Lebensgefährtin zumindest zeitweilig McZahn-Aktionär war, hatte Girmes gegenüber unserer Zeitung gesagt: „Meine Lebensgefährtin hatte die Absicht, McZahn-Aktien zu kaufen, aber dazu kam es nicht, weil die Kapitalerhöhung nicht durchgeführt wurde.” Fakt sei: „Weder ich noch meine Lebensgefährtin haben je Aktien an McZahn besessen.”

Rosendahl und Brandenbusch gelten inzwischen als zerstritten. Der McZahn-Insider berichtet von einem Controller, den Rosendahl in das Unternehmen entsandt habe und der dort „haarsträubende Machenschaften” aufgedeckt habe. Dies sei der eigentliche Grund für den Rücktritt Brandenbuschs gewesen. Auch Brandenbusch war gestern für unsere Zeitung nicht erreichbar.

Zahnwurzelbehandlung muss nicht schmerzhaft sein

September 21, 2008

schleichwerbung für Wurzelbehandlungen:

Zahnwurzelbehandlungen sind beim Patienten alles andere als beliebt. Dabei kann die Therapie dazu beitragen, den betroffenen Zahn zu erhalten und die Angst vor einer unangenehmen Prozedur ist meist unbegründet. “Über den Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung kursieren leider viele falsche Vorstellungen”, erläutert Dr. Christoph Zirkel, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endodontie. (more…)