Weit mehrheitlich jüngere Zahnärzte masterieren

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Postgraduiertenstudiengang mit Masterabschluss: Weit mehrheitlich jüngere Zahnärzte Nach einer statistischen Teilnehmererhebung des Steinbeis-Transfer-Institutes hinsichtlich der Teilnehmer am DGI-Masterstudiengang Orale Implantologie zeigt sich überraschend deutlich, dass sich derzeit noch mehrheitlich männliche Zahnärzte für dieses Postgraduierten-Studium interessieren und zwar in einer Altersphase, in der die eigene Praxis schon rund 10 Jahre läuft (40 – 49 Jahre). An zweiter Stelle der Teilnehmer stehen die Zahnärzte der ganz jungen Altersklasse unter den Niedergelassenen (30 -39 Jahre), an dritter Stelle und mit deutlichem Abstand folgen die Zahnärzte im Alter über 50 Jahre. „Das zeigt ganz deutlich, dass für die Absolventen die berufliche Zukunft ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für den Beginn eines Master-Studienganges ist“, sagt DGI-Past-Präsident Prof. Dr. Günter Dhom, einer der zentralen Initiatoren und Entwickler des Masterstudiengangs Orale Implantologie. Wenig verwunderlich ist die auch beim DGI-Masterstudiengang steigende Anzahl der Zahnärztinnen unter den Teilnehmern: „Schon beim Curriculum der DGI ist der Anteil der weiblichen Absolventen ganz deutlich gestiegen. Wir erleben es öfter, dass sich Zahnärztinnen und Zahnärzte, die sich im Curriculum angefreundet haben, gleich anschließend als Gruppe für den Masterstudiengang einschreiben. Die Zusammensetzung der Teilnehmer im Masterstudiengang ist vergleichbar mit der Gesamtentwicklung im Berufsstand hinsichtlich des Anteils der Zahnärztinnen – oder sogar noch etwas dynamischer“, so Dhom. Im Durchschnitt der zurückliegenden sieben Masterstudiengänge liegt der Anteil der weiblichen Teilnehmer bei knapp 15 %, beim letzten abgeschlossenen Studiengang bereits bei 43 %.

Erweiterte Kompetenz und Sicherheit

Weitgehend einig sind sich die weiblichen und männlichen Absolventen allerdings in der Bedeutung des Master-Abschlusses für ihre berufliche Entwicklung, wie eine Umfrage unter den jüngsten Absolventen ergab. Offenbar steht nicht der Abschluss selbst, sondern der Inhalt der Ausbildung in der Relevanz an erster Stelle: „Die Qualifizierung im Beruf war mir wichtig, um mit Fug und Recht die Implantologie zum Wohle des Patienten ausüben zu können und das Fach zu beherrschen“, sagte beispielsweise Dr. Dieter Ullmann MSc., Wachenheim. Bei der Auswahl der Anbieter sei daher die DGI mit ihren erstklassigen Referenten das Entscheidungskriterium gewesen. „Ich wollte meinen Standard noch verbessern – und von den Besten lernen“, sagte auch Dr. Thorben Arlt MSc., Willich. Die gewonnen Erfahrungen stärken nach Meinung der Absolventen das Selbstbewusstsein und die Sicherheit in Planungs- und Entscheidungsprozessen. „So ist das auch von der Zielrichtung her gedacht“, sagt Dhom. „Für eine gute Implantologie in der Praxis ist das Curriculum perfekt – wer auch als Überweiserpraxis und für größere Herausforderungen zur Verfügung stehen will, erwartet offenbar auch von sich selbst deutlich erweiterte Kompetenz und Sicherheit. Der Masterstudiengang ist für das sich enorm entwickelnde Fach durch Entwicklung einer gestuften Behandlerqualifizierung eine deutliche Qualitätsoffensive.“

Eine Antwort to “Weit mehrheitlich jüngere Zahnärzte masterieren”

  1. Masterand | Anglizismus des Jahres Says:

    […] auch nicht das Entscheidende: Erstens kann man analog zu diplomieren oder promovieren natürlich masterieren verwenden, um die stressige Phase kurz vor dem akademischen Abschluss zu umschreiben. Zweitens ist […]

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